BERNADETTE LEX: Das ist dann aber keine Gründüngung, sondern eine sogenannte Zwischenfrucht. Die Gründüngung darf nicht geerntet werden und muss vollends in den Boden eingearbeitet werden.
Konventionell wird der Boden chemisch gedüngt. Nach der Ernte einer Hauptfrucht bleibt zu viel Stickstoff im Boden. Damit das
Nitrat↑ nicht ins Grundwasser gelangt, wird es durch eine Zwischenfrucht aufgebraucht. Auch mit
Senf↑ als Zwischenfrucht versucht man das
Nitrat↑ an der Oberfläche abzufangen, damit es nicht ins Grundwasser wandert. Wer konventionell anbaut, also chemisch düngt, kann zwar öfter ernten, braucht dann aber auch noch chemische Pflanzenschutzmittel.
Leichte Spatenmaschine; © LEX
Für uns ist die Bodenruhe sehr wichtig. Zusätzlich zur Gründüngung machen wir auch Stilllegungen, wo wir auf die Felder eine andere Gründüngungsmischung mit
Luzerne↑