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Unsere Hautoberfläche
Leistenhaut und Felderhaut
Betrachtet man die Haut genauer oder mit einer Lupe, so wird ein feines Relief sicht­bar. Nach diesem wird die Haut in zwei Typen unterschieden.

Leistenhaut tritt an den Fingern, der Hand­in­nen­seite (palmar) und der Fußsohle (plan­tar) auf. Die Epidermis zeigt hier feine Papillarlinien (Hautleisten), die dadurch ent­ste­hen, dass sich die Lederhautpapillen in Längsreihen anordnen. Dabei ist jede Haut­lei­ste von zwei Papillarkörperreihen un­ter­la­gert. Die Hautleisten bilden ein individuelles Muster aus verschiedenen geometrischen Figuren (Wirbel, Bogen, Schleife, Dop­pel­schlei­fe). Diese Muster werden bei der Daktyloskopie (Fingerabdruckerkennung) kri­mi­nal­tech­nisch als eine Form der bio­me­tri­schen Daten genutzt. Die Leistenhaut ent­hält, außer vielen Schweißdrüsen, keine Haut­an­hangs­gebilde.

Felderhaut bedeckt die übrigen Haut­be­rei­che. Hier zeigt die Oberfläche durch feine Furchen abgegrenzte rhombische Felder (Areolae cutaneae). Die Furchen entstehen an den papillenfreien Epidermisbereichen und verstreichen bei stärkerer Haut­span­nung. Sie dienen als Reservefalten, da die Oberhaut weniger dehnungsfähig ist als die Lederhaut. Die Größe der Hautfelder variiert
 
Subcutis (Unterhaut)
Die Subcutis (oder Subkutis) bildet die Unterlage für die da­rü­ber­lie­gen­den Hautschichten und enthält die größeren Blutgefäße und Nerven für die oberen Hautschichten sowie das subkutane Fett und lockeres Bindegewebe. In der Unterhaut liegen Sin­nes­zel­len für starke Druckreize, zum Beispiel die La­mel­len­kör­per­chen.

Hautanhangsgebilde
Optische Kohärenztomografie der Fingerspitze (Leistenhaut) in vivo mit Schweißdrüsenausgängen Zu den Haut­an­hangs­ge­bil­den gehören Haare mit ihren Talgdrüsen und dem Haar­balg­mus­kel (Musculus arrector pili), Nägel, Hörner und Schweißdrüsen, wobei letztere in ekkrine und apokrine Schweißdrüsen unterteilt werden. Nicht zuletzt ist auch die Milchdrüse eine modifizierte Hautdrüse.
je nach Körperregion. Die Felderhaut enthält die Haut­an­hangs­ge­bil­de und ist weniger als 1/10 mm dick. Am dünnsten ist sie im Bereich des Auges und der Geschlechtsorgane.

Funktionen der Haut
Die Haut schützt unter anderem vor Wärmeverlust und äußeren Einflüssen und dient der Aufnahme von Sinnesreizen.

Funktionen von Bestandteilen der Haut
Die einzelnen Bestandteile der Haut erfüllen spezialisierte Funk­tionen.

Hautanhänge und Schichten:
Haare↑: Schutz vor Wärmeverlust, Sonnenstrahlen, Nässe; Kommunikations- und Tarnfunktionen durch Pigmentierung
• Federn: dieselben Funktionen wie Haare, zusätzlich Un­ter­stüt­zung der Flugfähigkeit  

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