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HUMUS

umus (lat. „Erdboden“) bezeichnet in der Bo­den­kunde die Gesamtheit der toten organischen Substanz eines Bodens. Der Humus ist Teil der gesamten organischen Bodensubstanz. Er un­ter­liegt vor allem der Aktivität der Bo­den­or­ga­nis­men (Edaphon), die durch ihre Stoffwechselaktivitäten laufend zum Auf-, Um- oder Abbau des Humus beitragen. Im engeren Sinne wird in der Fachliteratur nur der zersetzte organische Anteil im Boden als Humus bezeichnet. Da die jeweiligen Umwandlungsstufen fließend sind, ist eine genaue Abgrenzung nicht möglich.

 


Humus besteht aus einer Vielzahl komplexer Verbindungen, die nach dem Absterben organische Materie freisetzen und sowohl spontan als auch enzymatisch durch Bodenorganismen che­misch umgewandelt werden. Die Verbindungen unterscheiden sich erheblich in ihrer Abbaubarkeit durch Mikroorganismen. Niedermolekulare Kohlenhydrate und Proteine werden schnell zersetzt, komplexe Verbindungen wie Cellulose oder Lignin werden langsamer abgebaut. Daher verweilen bestimmte Humusbestandteile nur wenige Wochen oder Monate im Boden (Nährhumus), andere jedoch Jahrhunderte oder Jahrtausende lang (Recalcitrantien).

Humusformen
• Mullhumus
• Moderhumus
• Rohhumus
• Ackerhumusformen
  - Ackermoder ist durch Moderhumus charakterisiert.
  - Wurmmull entsteht durch starke Regenwurmaktivität.
  - Sandmull ist eine Mullform sandiger Böden mit grober
    Körnung.
  - Kryptomull ist durch starke Tonhumusbindung bei geringen
    Humusgehalten gekennzeichnet.
• Hydromorphe Humusformen
• Anmoor
• Felshumusboden

Humus ist also der Bodenzustand.
Kompost↑ ist ein Dünger und Pflanzenschutz.
Fazit: Mit Kompost kann man den Humusgehalt des Bodens deutlich verbessern.

23.1.2015 WIKIPEDIA↑ AUTOREN↑ (Lizenz↑)

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