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Bild: Gohnarch↑ (Lizenz↑)

ROSENKOHL

osenkohl, Brüsseler Kohl, Sprossenkohl (in Deutschland) und Kohlsprossen (in Österreich) sowie lat. Brassica oleracea var. gemmifera, auch „Rosenköhlchen“ genannt) ist ein Gemüse und eine Varietät des Gemüsekohls aus der Pflanzenfamilie der Kreuzblütler. An einem hochwüchsigen Stängel (50 bis 70 cm) bilden sich in spiralförmig aufsteigender, dichter Anordnung Knospen (Blattröschen), die zumindest im oberen Bereich in den Blattachseln stehen. In den Handel kommen unter der Bezeichnung „Rosenkohl“ (in Österreich „Kohlsprossen“, sonst auch „Sprossenkohl“) die ab­ge­schnit­te­nen Röschen, die eine grün-weiße Färbung und einen Durchmesser von zehn bis etwa 50 mm haben.
Rosenkohl ist eine zweijährige Pflanze. Werden die Röschen nicht abgeerntet, dann treiben sie nach Überwinterung im Frühjahr zu Sprossen aus, die im Sommer Blüten tragen.

 

Als frühe Sorten bewährt haben sich unter anderem: Hossa, Predora und Wilhelmsburger. Als späte Sorten: Boxer, Zitadell, Fortress, Harald, Ideal und Igor.
Erste Belege für den Anbau von Rosenkohl werden auf das Jahr 1587 in den damaligen Spanischen Niederlanden, dem heutigen Belgien, datiert. Der ursprüngliche französische Name ist Choux de Bruxelles. Im deutschsprachigen Raum wurde er als „Brüsseler Sprossen“ oder „Brüsseler Kohl“ bekannt. An­fang des 19. Jahrhunderts begann Rosenkohl seinen Siegeszug als Wintergemüse durch ganz Europa und fand auch in den Vereinigten Staaten Verbreitung. Heute wird Rosenkohl vor allem in den Niederlanden, Frankreich und im Vereinigten Königreich angebaut. Etwa 15 % der Gesamtmenge kommen aus Deutschland.

Küche
Rosenkohl schmeckt als Salat und gekocht als Gemüse und lässt sich hervorragend einfrieren.  

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