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© paul prescott - Fotolia.com

Die Wellness-Tuina soll der Vorbeugung, dem Abbau von Negativstress und der Regulation des Ganzkörper-Funktionssystems dienen, um Seele und Körper in Einklang zu bringen. Sie ist schon seit der Tang-Dynastie (618 – 907 n. Chr.) nachweisbar.

TUNIA-MASSAGE

uina (chinesisch 推拏, 推拿 tuīná) Anmo ist eine selbstständige chinesische Massageform und Teil der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM). Es existieren auch die Schreibweisen Tui-Na oder Tui Na. Der Begriff setzt sich aus den chi­ne­si­schen Wörtern tui (‚schieben‘, ‚drücken‘) und na (‚greifen‘, ‚ziehen‘) zusammen. Diese manuellen Techniken werden bei der Behandlung angewandt. Tuina beinhaltet die Therapieform Tuina-Therapie und die Wellness-Tuina zur Gesunderhaltung (Prophylaxe). Die Tuina-Therapie schließt westliche Be­hand­lungs­for­men, wie Chiropraktik, Akupressur, verschiedene Mas­sa­ge­tech­ni­ken und die manuelle Therapie, ein.
Tuina basiert auf den Lehren der TCM zu Ge­sund­heit und Krankheit des Menschen. Durch die verschiedenen manuellen Techniken sollen Qi und Blut in den lokalen wie auch in den „Ganzkörperenergiebändern“ reguliert werden. Die „fließende Energie“ wird als Qi bezeichnet. Mit Tuina sollen Blockaden der Energiebahnen aufgelöst und der Energiefluss gefördert, aber auch Organe beeinflusst werden. Durch diese Stimulation und Regulation sollen Yin und Yang und der Funktionskreis der Fünf Elemente im Körper wieder hergestellt werden.

Unter dem heutigen Begriff Tuina werden Schiebe- und Reibe- sowie ziehende Techniken verstanden, die sowohl Akupressur als auch Variationen der Druckbehandlungen der „Ener­gie­punk­te“ (mit den Fingern, der Faust, dem Ellenbogen und dem Knie), manuelle „Energiebandregulationen“ wie Rollen, Schieben, Rei­ben, Fibulation, Klopfen, „greifendes Kneifen“ sowie Mo­bi­li­sa­ti­ons- und Dehntechniken der Gelenke und Muskeln beinhalten. Dieses System schließt impulserzeugende, manipulative Be­hand­lun­gen und selbstständige Übungsformen, wie z. B. iso­me­tri­sche Übungen, ein. Insgesamt gibt es dafür 18 Grundgriffe und rund 300 Einzelgriffe. Bei der chinesischen Fußmassage werden neben den Akupunkten auch die reflektorischen Zonen bearbeitet. Im Westen ist dies unter dem Begriff Fuß­re­flex­zo­nen­mas­sa­ge bekannt geworden.
Die Therapeuten weisen darauf hin, dass diese Methode – ins­be­son­de­re bei starken Beschwerden – durchaus schmerzhaft sein kann.
Vor und nach der Behandlung erfolgt eine Befragung des Be­han­del­ten. Damit sollen Aufschlüsse über die Gültigkeit des ein­ge­schla­ge­nen Behandlungsweges bzw. dessen Re­vi­si­ons­be­dürf­tig­keit gewonnen werden. Bei vielen Beschwerden, ins­be­son­de­re bei Verspannungen und Fehlhaltungen bzw. deren Folgebeschwerden, wird begleitend und zur Vorbeugung Taijiquan und Qigong empfohlen.

17.1.2015 WIKIPEDIA↑ AUTOREN↑ (Lizenz↑)

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