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oben Salonofen Neo-Rokoko; unten Stubenofen Böhmen; rechts Walzenofen Neoklassizismus; © Alle Bilder: Theo Holtebrinck


geeigneten Mit­ar­bei­tern ist das auch das größ­te Problem, dass dies eben keiner be­herrscht.
Seit wann üben Sie dieses Handwerk aus?
Seit fast 30 Jahren.
 
Bereits auf Ihrer Webseite sieht man, dass Sie sich einer alten Kunst verschrieben haben. Wie kam es zu dieser Leidenschaft?
Der Ausgangspunkt war die Finanzierung meines Studiums. Dann hatte sich das verselbständigt und fand immer mehr mein Interesse. Während des Archäologie-Studiums beschäftigte ich mich mit Keramik und der Restaurierung. Und darum geht es hier auch. Im Laufe der Jahre wurde es immer mehr.
Eigentlich auch eine Art Archäologie, nur dass Sie nichts ausgraben müssen. Ist die Archäologie noch für Sie wichtig?
Nein. Ich finde sie zwar nach wie vor interessant, fand aber in den alten Kachelöfen meine Berufung.
Sie bauen neue Öfen und restaurieren alte Öfen?
Nein. Wir bauen nur alte Öfen. In Ausnahmefällen bauen wir „sogenannte alte Öfen". Das sind dann keine Kachelöfen, son­dern gemauerte und verputzte Öfen. Diese werden auch nach der alten Methode gefertigt, das heißt mit Lehm, Lehmmörtel und Lehmputz. Wir beherrschen den Umgang mit Lehm, so wie es seit Jahrhunderten das Bindemittel für den Kachelofenbau war. Die neuen Ofensetzer kamen aus verschiedenen  

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