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GERLINDE & MANFRED HUBER

ANTIK & GLAS HUBER
ANTIK & GLAS HUBER

Mitterstraße 12
85077 Manching
Telefon 08459 / 1399
www.antik-glas-huber.de

Öffnungszeite:
Montag - Freitag 10:00 - 12:00 + 14:00 - 18:00
Mittwoch geschlossen!
und nach Vereinbarung

 

© Ralf G. Mosny

 

 

 

 

n Manching, einem Vorort von Ingolstadt, eröffnen sich mir in den Werkstätten von Gerlinde und Manfred Huber über 400 m² Ausstellungsräume mit An­ti­qui­tä­ten, Stil- und Massivholzmöbeln. Wir sitzen an einem großen Kirschbaumtisch mit wunderbaren Ein­le­ge­ar­bei­ten.
SIBIEN: Sie werben mit dem Slogan "Wer Kunst kauft ge­winnt immer".
MANFRED HUBER: In dreierlei Hinsicht: Einmal über den Kauf­preis, egal, was in Europa mit dem Euro passiert. Antiquitäten, also Kunst, haben alles überdauert, selbst Kriege und andere Krisen. Zweitens habe ich eine gute Geldanlage. Und Drittens kann ich z.B. Möbel benutzen und mich jeden Tag darüber freu­en. Darum gewinne ich jeden Tag - dies beinhaltet unser Slogan.
SIBIEN: Wie kann ich als Laie sicher sein, dass es sich um eine echte Antiquität handelt?
MANFRED HUBER: Indem Sie solche Dinge nicht im Internet kaufen, sondern einen Fachhändler Ihres Vertrauens auf­su­chen, der auch mit seinem Namen dafür steht. Wir haben über die Jahre viele Stammkunden, die immer wieder kommen. Unser

 

Geschäft ist über Jahrzehnte gewachsen. So etwas gelingt nur über Generationen. Durch kontinuierlich gute Re­stau­ra­tio­nen, fairen Handel und akzeptable Preise haben wir dieses Ver­trau­ens­ver­hält­nis geschaffen. Das Problem ist, dass heute so viele Antiquitäten nachgebaut und gefälscht werden. Diese Plagiate erwecken Vorurteile bei den Kunden und erschweren unser Geschäft.
SIBIEN: Einen seriösen Antiquitätenhändler erkenne ich also daran, dass es sein Geschäft schon lange gibt.
MANFRED HUBER: Nicht unbedingt – das ist nicht ausschließlich an den Geschäftsjahren erkennbar, aber es ist ein Kriterium. Es springen oft schnell Einige auf einen lukrativen Zug, um ans rasche Geld zu kommen. Dies war in den 1990er Jahren so, als wir eine Schwemme von Antiquitätenhändlern hatten. Allein in Ingolstadt waren es mindestens 15 Händler, wir blieben als Einziger übrig, und das in einer Großstadt. Die Glücksritter verschwanden schnell wieder. Wenn man solch ein Geschäft betreiben will, muss auch die Leidenschaft mitspielen, und man muss es leben.
GERLINDE HUBER: Wir mussten damals auf Messen die Er­fah­rung machen, dass uns Antiquitäten angeboten  

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