Manuelle Maschine von Elektra nach historischem Vorbild; © Quadell
Espressomaschine
Die Königsdisziplin ist die Espressomaschine. In die Espressomaschine sollte der Kaffee erst bei Bedarf eingefüllt werden, sonst verliert er stark an Aroma. Der gemahlene Kaffee wird in den Siebträger gefüllt und mit dem Tamper (Pressstempel) angedrückt damit das
Kaffeemehl↑ dem Wasser genug Widerstand entgegensetzt. Giovanni Achille Gaggia meldete 1938 ein Patent für ein Kolbensystem an. Ein echter italienischer Espresso hat ca. 7 bis 8 Gramm
Kaffeemehl↑ fein gemahlen, wird mit ca. 12 bis 15 Kilopont festgestampft, bei ca. 92° C Temperatur mit einem Druck von 9 bar extrahiert und innerhalb von ca. 25 Sekunden entsteht ein Getränk von ca. 25 ml. Der Espresso kommt in einem sehr dünnen Strahl aus der Maschine in die Tasse und bildet in ihr eine geschlossene, dichte Crema (ölige Schaumschicht). Eine gute Crema sollte 3 Minuten halten können bis sie zusammenfällt. Die Espressotassen müssen dickwandig sein damit sie die Temperatur möglichst lange speichern können um sie langsam wieder abzugeben.