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m Süden von München, gleich hinter Grünwald, liegt Straßlach. Dort entstand in den letzten Jahren eine immer größer werdende Gärtnerei. Auffallend ist, dass diese wie ein Garten, u. a. mit exotischen Pflanzen, angelegt wurde. Aus der Anordnung spricht eine tiefe Liebe und Ästhetik zur Natur. So verwundert es auch nicht, dass der asiatische Stil die Gestaltung mit prägte. Herrn Uwe Scheller treibt schon immer ein im Blut liegendes Gen in die Natur, ein Wunsch und tiefes Verlangen, mit Pflanzen zu arbeiten, Samen zu säen, um daraus Leben entstehen zu lassen.
Ich besuchte Herrn Scheller in seinem Refugium. Es ist zwar Winter, aber gerade die weiße Schneedecke bringt die Charakteristik seiner Gärtnerei sehr gut zur Geltung.
SIBIEN: Schon als Kind bearbeiteten Sie einen Gemüsegarten mit allem, was dazu gehört. Wo sind Sie aufgewachsen?
UWE SCHELLER: Ich bin in der Nähe von Frankfurt, in der Rödermark, aufgewachsen.
SIEBIEN: Was verschlug Sie dann hier nach Straßlach?
Mein Vater musste sich beruflich verändern und fand in Wolf-
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ratshausen eine Anstellung als Landschaftsgärtner. Er machte sich dann selbständig und betrieb eine eigene Gärtnerei.
SIBIEN: 1978 begannen Sie bei der Firma DEMMEL in Seeshaupt eine Lehre als Landschaftsgärtner. Sie hatten das Glück, dass diese Firma auch mit einer Baumschule ausgestattet war. War das wichtig?
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