ISABEL: Eher ist es ein Bistro. Ein Restaurant sehe ich eher abends. Wobei wir hier auch abends gekocht haben. Man kann das Lokal nämlich auch abends für eine Feier mieten.
SIBIEN: Vorhin hörte ich, dass 15 Liter Suppe täglich ausgeschenkt werden. Wie viel Essen werden ausgegeben?
ISABEL: Nun, es sind 11 Liter Suppe. Durchschnittlich gegen 50 bis 70 Essen in ca. zwei Schichten über die Theke. Das ist für zwei Leute in der Küche eine ganze Menge.
Meine Küche ist hauptsächlich südindisch. Ich war dort und schaute in die Küchen wie richtig indisch auf dem offenen Feuer gekocht wird. Im Hotel frage ich durchaus, ob ich einmal in die Küche schauen darf. Dann gibt es eine Küche, die sehr europäisch anmutet. Die ist nicht sehr frequentiert. Dann gehe ich hinaus in den Küchenhof wo am offenen Feuer gekocht wird. Dort sieht es etwas steinzeitmäßig aus, aber sie kochen dort faszinierend. Ich finde es super wie die dort kochen.
SBIEN: Wie kamen Sie überhaupt zum Kochen?
ISABEL: Meine Großmutter väterlicherseits, eine passionierte Köchin, bei der ich als Kind viel Zeit verbrachte, legten den Grundstein. Es war immer toll mit ihr zu kochen. Zudem reiste ich viel durch die Welt. Überall wo ich hinkomme, lasse ich mir zeigen wie gekocht wird. Auch, wenn ich essen gehe, probiere ich alles. Das können auch komische Sachen sein wie z.B. Klapperschlange, die sehr lecker war oder in Arizona bei den Indianern Bulleneier, was ich nicht noch einmal brauche. Die schmeckten wie schlecht zubereitete Kalamaris. Ich bin keine gelernte Köchin. Es ist mein Hobby, mein kreativer Ausgleich etwas mit den Händen zu schaffen.
14.3.2016 ■ RALF G. MOSNY
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