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  Koller und Nagel. Wir hatten in den letzten drei Jahren das Glück, dass die asiatischen Antiquitäten Preise auf höchs­tem Niveau erreichten. Wer heute gute An­ti­qui­tä­ten besitzt, erzielt auch gute Preise.
Antiquitäten sind grundsätzlich eine gute Geldanlage. Sie schmücken nicht nur eine Wohnung, man kann sie auch wieder gut verkaufen, wenn man seinen Wohnstil ändern möchte. Wie ist das speziell bei asiatischen Antiquitäten?
Kunden, die vor zehn Jahren eine An­ti­qui­tät bei mir kauften, konnten sie mir zum doppelten Preis wieder verkaufen. Wer sich gut beraten lässt und das Richtige kauft, findet in Antiquitäten und der Kunst derzeit eine bessere Geldanlage als in Aktien. Das Geld konzentriert sich jetzt mehr auf China. In der Zukunft wird man die höchsten Gewinne in Hightech und Antiquitäten erzielen. Hightech fabriziert der Chinese irgendwann selbst, also blei­ben die Antiquitäten. Ich schätze, dass die Chinesen in den letzten drei Jahren 90% ihrer Antiquitäten, die im Besitz von Eu­ro­pä­ern waren, bereits wieder auf­kauf­ten. Ich befürchte, dass wir hier nicht mehr viel davon finden. Dieses Gut wird immer rarer. Das merke ich auch daran, dass ich bei meiner Suche kaum noch fündig werde. Die Deutschen besaßen meistens nur Schund, die Engländer bewiesen ein wesentlich besseres Qualitätsbewusstsein. Hätten die Deutschen zu ge­ge­be­ner Zeit mit ihrer finanziellen Power das Richtige gekauft statt immer nur Schnäppchen, könnten sie jetzt gute Werte ge­winn­brin­gend wieder verkaufen. Doch sie überließen das den Eng­län­dern. Diese typisch deutsche Mentalität sollten sie endlich ein­mal ablegen. Es gibt keine wertvollen "Schnäppchen!"

7.2.2013 ■ RALF G. MOSNY

 

 

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