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  Sie bieten zudem Chan Mi Gong an. Was be­in­hal­tet diese Form der Bewegung?
Das ist das Tollste! Chan Mi Gong ist ein eigenes System und eine ganz eigene Schule unter dem Großbegriff Qigong. Qigong ist so alt, dass sich natürlich daraus verschiedenste Traditionen und so auch verschiedenste Übungen entwickelten. Es wurden über 4000 Übungen verzeichnet und dazu unzählige Übungen übermittelt, die man gar nicht aufschreiben kann, weil diese von einem Lehrer unterrichtet werden müssen. Würde man sie aufschreiben, wären sie nur missverständlich.

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Chan Mi Gong setzt mit der Basisübung bei der Wirbelsäule an. Es wird eine sehr feine Durchlässigkeit über die Wirbelsäule und durch alle Gelenke eingeübt. Man macht das zwar im normalen Qigong auch, aber Chan Mi Gong ist durch diese Basisübung so speziell, das es gar nichts Besseres gibt.
Mit der Durchlässigkeit meine ich, das man sich trotz Blockaden, Fehlhaltungen und Verletzungen körperlich und geistig frei bewegen kann, so dass das Qi↑ auch durch Blockaden fließt Ich bin in diesem Moment in einer ideal freien und gespannten Bewegung. Ich sage hier bewusst nicht „entspannt“, weil ich oft missverstanden werde, was Entspannung bedeutet. Für mich heißt Entspannung totale Lebendigkeit. Entspannung ist nie schlaff oder unterspannt. Erst wenn ich in dem Zustand der Entspannung bin - im Qigong heißt es dann der sogenannte Qigong-Zustand - bin ich auch in dieser Wachheit und kann u.U. in dieser Durch­läs­sig­keit sein. Die Bewegungen und der Qi↑-Fluss gehen also auch durch meine Blockaden. Ohne diese Durchlässigkeit könnte ich mich nur „eckig“ oder unter Schmer­zen bewegen.
Kann man in jedem Alter Qigong, Taichi oder Chan Mi Gong anfangen? Für welche Menschen ist welche Be­we­gungs­art geeigneter?

 

Alle Formen kann man in jedem Alter und unabhängig vom Ge­sund­heits­zu­stand beginnen.



Ich empfehle, zunächst mit Qigong anzufangen, weil Qigong zu Beginn leichter ist, die Bewegungen sind einfacher. Im Taichi lernt man die Form, im Chan Mi Gong fängt man mit ganz be­hut­sa­men Wirbelsäulenbewegungen an, die immer einer Welle fol­gen. Der Impuls ist das Steißbein, es gibt die Welle nach vorne und hinten, die seitliche Welle und die Drehschrauben. Das ist das, was uns mit unserer Wirbelsäule möglich ist.
Dann kommt man in eine freie Bewegung „Ru Dong“. Man versucht, jeden einzelnen Wirbel anzusprechen. Das Wichtigste dabei ist, keine Kraft einzusetzen. Wir lernen dabei, uns sehr fein und vielseitig zu bewegen, um sehr schnell in diese Durchlässigkeit zu kommen. Das ist Chan Mi Gong.
Wenn man Taichi praktizieren möchte, ist es von Vorteil, wenn man vorher Qigong übte. Durch Qigong kommt man in einfach fließende Bewegungen, ohne gleich eine komplette "Cho­reo­gra­phie" zu lernen. Chan Mi Gong empfehle ich jedem, da es nur drei Übungen beinhaltet. 

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