Asiaten. Auch heute noch sind Japaner Pedanten, die sich darin auch leicht verzetteln – sie sind geradezu Qualitätsfanatiker. Der Chinese steht eher für Masse statt Klasse. Er ist ja die "Werkbank" der Welt. Sein Qualitätsbewusstsein ist langsam im Kommen. Generell kann man sagen: Buddhistische Länder haben das beste Qualitätsbewusstsein, die muslimischen Länder ein schlechteres. Jedes einzelne Land zeigt zudem seine spezifischen Eigenheiten.
Seit wann handeln Sie mit asiatischen Produkten?
1980 war ich das erste Mal in Asien, und 1981 fing ich mit dem Handel an.
Wie kamen Sie zu dieser exotischen Tätigkeit?
Mit 18 Jahren kaufte ich mir ein Flugticket nach Bangkok. Thailand faszinierte mich so sehr, dass ich gleich zwei Monate dort blieb. Während die meisten Touristen billige Souvenirs von einer solchen Reise mitbringen, kaufte ich mir zwei Bronzestatuen. Zurück in Deutschland konnte ich diese mit hohem Gewinn verkaufen. Ich arbeitete zwei Monate und flog gleich wieder für drei Monate nach Thailand. Von dieser Reise brachte ich wieder Statuen mit, die ich hier gut verkaufen konnte. So baute ich meinen ersten Handel auf. Da ich damals ganz alleine unterwegs war, lernte ich die Kultur und die Menschen dort kennen. Ich lernte die Sprache und war dem Buddhismus gegenüber offen. Das Land und die Buddhas faszinierten mich. Ich besichtigte viele Klöster und Tempel. Und irgendwann öffneten sich für