Wer sich für einen hautnahen Streifzug durch die Geschichte des Lippenstiftes interessiert, kann einen Berlinbesuch u. a. auch für einen Abstecher in das „Lippenstiftmuseum“ nutzen. Eigentümer „Rene Koch“ gilt als einer DER Starvisagisten. Museum und Shop mit eigenen Produkten zu fairen Preisen. Infos:
www.lippenstiftmuseum.de
Verspeiste Lippenstifte
Nicht jeder gewählte „treue Begleiter“ tut Frau bzw. Mann auch letztendlich gut. So bewertete ÖKOTEST noch 2010 ein Drittel aller getesteten Lippenstifte als ungenügend. Bemängelt wurden Farbstoffe, die Juckreiz und Hautausschläge auslösen können sowie das krebsverdächtige Anilin. Infos:
www.oekotest.de
Von den Lippen werden die Inhaltsstoffe abgeschleckt und gelangen so in den Körper. Im Laufe ihres Lebens verspeist eine Frau durchschnittlich 3,5 Kg Lippenstift. Sind Bio-Lippenstifte gesünder? Auch die können Allergien auslösen, wenn jemand auf eine Zutat allergisch reagiert, z. B. auf Mandelöl. Bio-Kosmetik-Siegel wie NATRUE, Demeter, Bioland, ECOCERT u. a. sollen daher gewährleisten, dass keine Silikone, schädliche Farbstoffe, krebserregende Stoffe, Paraffine und andere Erdölprodukte verwendet werden.
Fazit: Vom „Wahrzeichen der Sünde“ über ein Symbol für „Emanzipation und Selbstbestimmung“ zum „meist verkauften Kosmetikprodukt der Welt“. Rote Lippen laden einfach ein zum Küssen…
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Link: NDR.de v. 23.04.2012.: Gift in Lippenstift und Co sowie über Kinderschminke aus China
www.ndr.de
17.10.2012
■ MARITA GRABOW