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Diätetik
Dr. med. Bach-Tuyet Stoeckicht-Nguyen↑: „Die chinesische Diätetik beschäftigt sich vor al­lem mit der Frage, wel­che Auswirkungen die Nahrung auf den mensch­li­chen Körper hat. Denn Nah­rungs­mit­tel können auch als milde Therapeutika an­ge­se­hen werden, mit de­nen ebenso auf das Qi↑ im menschlichen Or­ga­nis­mus korrigierend ein­ge­wirkt werden kann, wie zum Beispiel mit der Phytotherapie↑ und Akupunktur.
Die Aussagen über die Wirkung eines jeden
  prophylaktisch der Körper geschmeidig und die Ener­gien in Balance gehalten. TCM ist eine Lebensphilosophie, die nicht erst in Anspruch genommen wird, wenn ein Krank­heits­symp­tom auftritt. Deshalb sind die zahlreichen Be­we­gungs­ar­ten vom Qigong↑ bis zu den Kampfkünsten auch Teil des alltäglichen Tagesrhythmus.
Bereits die Anamnese des Patienten durch den chinesischen Arzt unterscheidet sich von der der westlichen Medizin. Ein chinesischer Arzt würde z.B. nie ein Blutbild benutzen. Er fühlt z.B. den Puls. Das macht ein Schulmediziner auch, aber der chinesische Arzt zählt nicht die Pulsfrequenz, sondern fühlt die Pulsstärke. Er macht eine Augen- und Zungendiagnostik etc.
Ein wesentlicher Unterschied zur westlichen Medizin ist, dass der Patient in der TCM stärker in die Therapie mit einbezogen wird. Er trägt die Verantwortung für die Durchführung seiner Übungen in Qigong↑, Taichi↑ oder einer anderen Be­we­gungs­art. Zudem werden die Energien in seinem Lebensraum mit ein­be­zo­gen und durch die Ausrichtung nach Feng Shui↑ kor­ri­giert.

Chinesische Arzneimitteltherapie
In der Regel werden Teile von Heilpflanzen (Wurzeln, Rinden, Blätter und Blüten) als Sud abgekocht verwendet. In Deutsch­land erhält man die 400 wichtigsten Arzneimittel in spe­zi­a­li­sier­ten Apotheken, wie z.B. der Franz-Joseph-Apotheke↑. Die Qualität, Reinheit und Inhaltsstoffe werden medizinisch über­prüft. Siehe auch Phytotherapie↑
Nah­rungs­mit­tels sind wichtige Bausteine im Gesamtgefüge der chinesischen Medizin und ermöglichen so ein genaues Ab­stim­men auf andere The­ra­pie­ver­fah­ren.


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Die energetische Klassifizierung von Nahrungsmitteln nach Tem­pe­ra­tur (kalt, kühl, neutral, warm und heiß), Geschmack (salzig, bitter, sauer, neutral, süß und scharf), Funktionskreisbezug (Nie­ren, Herz, Leber, Milz, Magen und Lunge) sowie Wirk­rich­tung (emporhebend, absenkend, an der Oberfläche und in der Tiefe) und das Wissen um die exakten Wirkmöglichkeiten eines Nahrungsmittels sind deshalb unabdingbare Voraussetzungen, um meine Patienten auch wirklich umfassend im Sinne einer ganzheitlichen Therapie behandeln zu können.“  

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