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JERSEY

in Jersey (in der Schweiz: Tri­cot, von fran­zö­sisch tricoter, stricken) ist ein wei­cher, oft elas­ti­scher Stoff, ge­strickt oder ge­wirkt, aus Gar­nen aus Viskose oder Vis­ko­se­mi­schun­gen, Wolle oder Wollmischgarnen, Baumwolle oder Seide. Er wirkt ähnlich einem Gewebe mit leichter Rippenmusterung. Der Name stammt vermutlich von der größten und bekanntesten der Kanalinseln, der Insel Jersey.
Jerseystoff wird hauptsächlich für Bekleidung wie T-Shirts und Un­ter­wä­sche oder für Bett­wä­sche verwendet. Jersey-Bett­wä­sche ist geschmeidig, weich, außerdem atmungsaktiv, saug­fä­hig und trocknergeeignet.
Nach Strickart werden folgende Arten von Jersey un­ter­schie­den:
Single-Jersey ist die einfache R/L-Ware oder R/L Fut­ter­wa­re.
Double-Jersey hat zwei rechte Seiten.
Interlock-Jersey, der dichte, hochwertige Jersey mit form­sta­bi­ler Bindung ist dehnbar, aber nicht elastisch, daher sehr formtreu und nahezu faltenfrei.
Jacquard-Jersey ist ein gemusterter Jersey-Stoff. Er wird an zwei Nadelreihen hergestellt. Die Jacquardstrickmaschine kön­nen verschiedene Muster stricken. Durch das Variieren von Bindungen in den verschiedenen Maschenreihen entstehen die gewünschten Muster mit Struktur und lassen vielfältige Optiken zu.
Cloqué-Jersey besteht aus zwei unterschiedlichen Ge­strick­la­gen, die teilweise miteinander verstrickt werden. Dadurch erhält er die aufgeworfene Struktur. Cloqué eignet sich für festliche Jacken und Kleider.
Nach RAL 367 A soll unter Jersey vor allem eine einfädig her­ge­stell­te Maschenware mit waagerechtem Fadenlauf verstanden werden.

29.5.2012 • Ralf G. Mosny

 


 

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